Meine Praxis befindet sich im Fachärzte- und Gesundheitszentrum Tübingen (FÄZT) in zentraler Lage am Europaplatz unweit des Hauptbahnhofs und Busbahnhofs. Ich nutze hierfür die Räumlichkeiten der Praxis für Allgemeinmedizin Grimm in Tübingen:
Europaplatz 2/1
72072 Tübingen.
Telefon 07071 / 147 32 10
E-Mail praxis@schick-psychosomatik.de
Die Psychosomatische Medizin mit ihrer ganzheitlichen Betrachtungsweise und Herangehensweise entspricht meiner Auffassung des Menschen. Es ist niemals ein Entweder-oder, weder in der Krankheit noch in der Gesundheit. Das Zusammenspiel und Wechselspiel machen gerade den Menschen so interessant und vielfältig einerseits, als auch differenziert und manchmal scheinbar unverständlich andererseits, aber auf jeden Fall einzigartig in jeder Hinsicht. Die Psychosomatische Medizin ist ein interdisziplinäres Fachgebiet im Sinne des biopsychosozialen Modells. Im biopsychosozialen Modell tragen sowohl biologische als auch psychosoziale und kulturelle Faktoren zur Prädisposition, zum Beginn und zum Verlauf einer Erkrankung bei. Insbesondere wird bei dieser Betrachtung auch das Verhalten der Leidenden verständlicher, warum und wie sich die Betroffenen als Patient*innen präsentieren. Die psychischen Fähigkeiten und Reaktionsweisen von Menschen in Bezug auf Gesundheit und Krankheit in ihrer Eigenart und Verflechtung mit körperlichen Vorgängen und sozialen Lebensbedingungen werden betrachtet.
Seelische Belastungen, Lebenskrisen oder traumatische Erfahrungen können körperliche Beschwerden auslösen und/oder verstärken. Körperliche Erkrankungen bzw. Beschwerden können die Psyche stark belasten. So liegen zum Beispiel bei vielen Menschen mit Diabetes komorbide psychische Erkrankungen wie depressive Störungen oder Angststörungen vor. Diese führen nicht nur zu Barrieren des Diabetesselbstmanagements sowie einer reduzierten Lebensqualität, sondern auch zu einer schlechteren glykämischen Kontrolle, einem erhöhten Risiko für Folgeerkrankungen und Mortalität sowie zu deutlich gesteigerten Kosten im Gesundheitssystem. In den Sprechstunden und Akutbehandlungen, die ich anbiete, ist mein Anliegen die Relevanz körperlicher und psychischer Beiträge zum Krankheitsbild einzuschätzen und mich ggf. mit anderen Fachkollegen abzusprechen. So erfolgt entweder die Zuweisung zu einer weitergehenden notwendigen somatischen Diagnostik oder dem Patienten wird nach Erläuterungen und Vermittlung der Wechselwirkungen zwischen Psycho- (Psyche) und -somatik (Körper) eine Psychotherapie empfohlen. In vielen Fällen kann auch beides notwendig und indiziert sein. In einigen Fällen kann eine Akutbehandlung ausreichend sein.
Mit der Psychotherapeutischen Sprechstunde biete ich einen niedrigschwelligen Zugang für primäre Simultandiagnostik (biomedizinisch-organisch und psychosozial) im Sinne eines integrierten Konzepts. Auch wenn bei einem primär biomedizinischen Facharzt in der psychosozialen Anamnese ein Risikoprofil erhoben wird, kann an mich verwiesen werden.
Ein wichtiger Baustein in der Therapie psychischer Erkrankungen sind heutzutage Medikamente, so genannte Psychopharmaka. Auch gehört die medikamentöse Behandlung im Sinne einer Psychopharmakotherapie zu meinem Spektrum.
Bei Bedarf wende ich psychodiagnostische Testverfahren an.
Ich biete neben der Richtlinienpsychotherapie im Sinne von Kurzzeittherapie und Langzeittherapien in tiefenpsychologisch orientierter Richtung, auch entsprechend Psychotherapeutische Sprechstunden sowie Akutbehandlungen an. Die Psychotherapeutische Sprechstunde dient einer ersten diagnostischen Abklärung. Die Akutbehandlung ist ausgerichtet auf eine kurzfristige Besserung.
Die sogenannten Probatorischen Gespräche gehen regelhaft einer Kurzzeit- oder Langzeittherapie voraus.
Ich bin im Hohenlohekreis in der Nähe von Öhringen geboren und aufgewachsen. Das Abitur habe ich 1997 erhalten.
Zum Studium der Humanmedizin bin ich nach Heidelberg gezogen und habe dort im Bereich der Kardiologie, Grundlagenforschung promoviert.
Seit 2004 bin ich approbierte Ärztin. 2005 bin ich von Heidelberg nach Tübingen gezogen, um meine erste Stelle als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Medizinischen Klinik am Universitätsklinikum Tübingen (UKT) anzutreten. Während der Weiterbildung in der Medizinischen Klinik konnte ich Erfahrungen in der Stationsarbeit im Bereich der Hepatologie, Infektiologie und Hämatologie, den Funktionen der Endoskopie und Sonografie, der Zentralen Medizinischen Notaufnahme als auch auf Allgemeinen Stationen sammeln.
Nach insgesamt fünf Jahren meiner Tätigkeit am UKT habe ich neun Jahre in den verschiedenen Bereichen und Sektoren der Psychiatrie und Psychosomatischen Medizin am Zentrum für Psychiatrie (ZfP), Standort Zwiefalten und der Klinik für Psychiatrie und Psychosomatik in Reutlingen, der PP.rt, gearbeitet. (Station für Psychosomatik, Psychotherapiestation, Akutpsychiatrie, Station zur Depressionsbehandlung, Tagesklinik für Allgemeinpsychiatrie, Psychiatrische Institutsambulanz (PIA) und zuletzt Tages- und Ambulanzzentrum für Psychosomatik (EchTAZ), Psychiatrische und Psychosomatische Bereitschafts- und Konsiliardienste). 2018 erwarb ich meinen Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie im Richtlinienverfahren Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie.
2019 habe ich die Zusatzbezeichnung Suchtmedizin erworben und in der Substitutionsambulanz, der Klinik für Psychiatrie und Psychosomatik in Reutlingen, der PP.rt angegliedert, gearbeitet.
2021 wechselte ich in den rehabilitativen Bereich und bin seither als Ärztliche Psychotherapeutin tätig in einer Einrichtung zur Rehabilitation Psychisch Kranker (RPK), Rehabilitationszentrum grund.stein in Tübingen.
Zum Oktober 2022 habe ich einen Kassensitz in Tübingen erworben und bin zusätzlich nebenberuflich als Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Zusatzbezeichnung Suchtmedizin in der Niederlassung tätig.
